Emma Jung, geboren als Emma Rauschenbach am 30. März 1882 in Schaffhausen, Schweiz, war eine bekannte Schweizer Psychoanalytikerin und Schriftstellerin. Sie wurde als Ehefrau von Carl Gustav Jung, einem der bedeutendsten Schüler Sigmund Freuds, bekannt.
Emma und Carl Jung heirateten 1903 und hatten fünf Kinder zusammen. Emma unterstützte ihren Ehemann in seiner Arbeit und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung seiner Analytischen Psychologie. Sie war seine vertraute Beraterin und Kritikerin und trug zur Entwicklung der Konzepte des kollektiven Unbewussten und der Archetypen bei.
Emma Jung verfasste auch mehrere eigene Werke, darunter "Animus und Anima" (1957) und "Die Frau in der Märchenwelt" (1981). In ihren Schriften erforschte sie die Rolle der Frau in der Psychoanalyse und analysierte verschiedene Märchen und Mythen.
Emma Jung war eine angesehene Persönlichkeit innerhalb der psychoanalytischen Gemeinschaft und engagierte sich auch in der Ausbildung junger Analytikerinnen. Sie starb am 27. November 1955 in Zürich. Ihr Erbe als bedeutende Psychoanalytikerin und Autorin lebt jedoch weiter.
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